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Davidoff feiert Neueröffnung des Geschäfts in Genf

DSCF6327 «Davidoff of Geneva – since 1911» nennt Davidoff seine «Flagship Stores», und verweist damit auf seine Ursprünge, auf das erste Davidoff-Geschäft, das von Henri Davidoff 1911 in Genf eröffnet und unter Sohn Zino Davidoff zu einem Zigarrengeschäft von Weltruf wurde. Gestern feierte Davidoff die Neueröffnung dieses geschichtsträchtigen Ladens. Auch das Geschäft an der Rue de Rive trägt nun das Designer-Kleid des neuen Store-Konzepts. Dieses wurde im Laufe der letzten Jahre weiterentwickelt; statt auf helles Orange setzt Davidoff inzwischen auf gedämpfte Brauntöne. Highlight des neuen Geschäfts ist der Humidor mit den an der Decke aufgehängten, köstlich duftenden Tabakblättern. Zu den berühmten Kunden von Davidoff habe auch Winston Churchill gehört, erzählte Oettinger Davidoff CEO Hans-Kristian Hoejsgaard bei der Eröffnung. Es sei dokumentiert, dass er während eines Besuchs des Internationalen Roten Kreuzes Zigarren aus dem Geschäft von Davidoff geraucht habe. Die Anekdote lieferte die Vorlage für den zweiten Höhepunkt des Abends: Im Beisein von Churchill-Grossenkel Randolph Churchill nützte Davidoff die Feierlichkeiten der Neueröffnung für die Präsentation der neuen Davidoff Winston Churchill-Linie. Es sei möglich, dass man in Zukunft zurückblicken werde und bei Davidoff von einer «Zeit vor Davidoff Winston Churchill» und einer «Zeit danach» sprechen werde, mutmasste Davidoff Master Blender Hendrik Kelner. Heute wünschten sich Aficionados mehr Aroma, aber weniger Stärke. Mit der Davidoff Winston Churchill-Serie sei es gelungen, diesen scheinbaren Widerspruch aufzulösen. Das Geheimnis sei «Wissenschaft und Leidenschaft», wobei die Wissenschaft immer mehr an Gewicht gewinne. Für die Winston Churchill-Linie hat Davidoff in der Dominikanischen Republik zwei neue hybride Tabaksorten entwickelt. Zudem haben auch Neuerungen bei der Fermentation das Ziel unterstützt, mehr Aroma ohne zusätzliche Kraft zu erzielen, wie Hendrik Kelner erklärte. Neben den Tabaken aus der Dominikanischen Republik enthält der Blend Blätter aus Nicaragua, Mexico und Ecuador. Das Deckblatt aus Ecuador könne man als Reverenz an Sir Winston Churchill und seine Heimat verstehen, meinte Hendrik Kelner mit einem Augenzwinkern. Auch in Ecuador sei das Wetter oft schlecht – für den Deckblattanbau sei dies jedoch ideal. Das Ergebnis sind «Cigars of Character» mit einer komplexen Sensorik, welche die verschiedenen Facetten von Churchills Persönlichkeit ehren. Die Zigarren entwickeln holzige und ledrige Aromen und Röstnoten, der Rauch ist cremiger als jener der klassischen Davidoff-Linien. Auch Randolph Churchill genoss gestern Abend das Ergebnis der davidoffschen Blending-Kunst in vollen Zügen. Die Zigarren-Tradition habe sich in der Familie gehalten, erzählt er, wenngleich der Ur-Grossvater zweifellos der grösste Zigarrenraucher gewesen sei. Beim Blending habe man nicht mitgewirkt, aber der Familienrat habe das Ergebnis getestet und abgesegnet. Die Zigarrenlinie solle Churchill selber und seine Zigarrenpassion ehren. Die Einnahmen, die aus der Partnerschaft entstünden, verwende die Familie auch für die Pflege des Churchill-Erbes. Zudem sei die Familie in vielen Charity-Initiativen engagiert.

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