Die historische Hafenfestung El Morro in Havanna war die Bühne für den Eröffnungsabend des diesjährigen Festival del Habano. Eine spektakulärer Ort, der mit Schauspielern in historischen Kostümen prächtig inszeniert wurde. An verschiedenen Schauplätzen verteilt über die weitläufigen Anlage unterhielten Musik- und Tanzdarbietungen das Publikum, unterbrochen um Punkt 21.00 Uhr von einem Kanonenschuss, el canoñazo, der früher die Schliessung der Stadttore ankündigte. Dazu genossen wir Häppchen vom Buffet und natürlich die beiden Zigarren-Neuheiten von Montecristo: Die Montecristo Petit No. 2 und die Montecristo Double Edmundo. Mit einem Freund habe ich über die Unterschiede der Festivals in Kuba und der Dominikanischen Republik diskutiert. Beide sind hochklassig und professionell organisiert. Was das Festival del Habano auszeichnet, abgesehen von den Zigarren natürlich: es hat Stil. Die Dominikanische Republik ist eher Party und Rambazamba. Böse Zungen würden sagen: es ist amerikanischer. Nach einer zweitägigen Rauchpause – die Klimaanlagen forderten wie so oft ihren Tribut – habe ich mir auf der Brüstung von El Morro eine Montecristo Petit No. 2 angezündet und mir ihren Rauch mit der kühlen Brise des Atlantiks um die Nase ziehen lassen. Schöner Havanna-Rauchen geht warscheinlich nicht. Auch die Zigarre hat mitgespielt und über eine Stunde lang wunderbar geschmeckt, vollmundig und erdig in bester Montecristo-Manier.