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Noche de Gala

Die Noche de Gala ist der Höhe- und Schlusspunkt des Habanos-Festivals. Wir Besucher sind nach einer Woche ganz in Kuba angekommen, lassen uns treiben von der Stimmung, auch die Neulinge wissen inzwischen, wie die Dinge hier funktionieren. Doch die Gala-Nacht kommt ganz ohne organisatorische Ungereimtheiten aus, die Kubaner legen eine perfekte Show hin, bei der ein Highlight das andere jagt. Unter den vielen Darbietungen ist jene von Omara Portunondo hervorzuheben, der Grand Dame des kubanischen Son, unter anderem bekannt als Mitglied des Buena Vista Social Club. Für die musikalische Begleitung ist ein komplettes Orchester aufgeboten, die Dekoration im Partagás-Look hat Stil. Die Klasse dieser Nacht zeigt sich auch an Details: Allein für den Präsentationsfilm der Partagás Lusitanias Gran Reserva haben die Kubaner einen kinoreifen Soundtrack produzieren lassen. Gespannt erwarten wir die Verleihung des Premio Habano Awards, für welchen auch unser Freund Ercan Hazar aus Wien nominiert ist. Das Rennen macht am Schluss zwar ein Vertreter von Habanos für den karibischen Raum, die Freude über die Nominierung ist trotzdem gross. Für weitere Schlagzeilen aus dem deutschen Raum sorgt Mohammed Genc aus Düsseldorf. Mit ruhiger Hand ersteigert er bei der Charity-Auktion für seine Casa del Habano in Düsseldorf zum Preis von 120 000 Dollar den Hoyo de Monterrey-Humidor. Die Gala-Nacht wurde von zwei Stargästen besucht: Hollywood-Schauspieler Danny Glover, bekannt unter anderem aus der Serie Leathel Weapon, wurde für «seine Freundschaft zu Kuba und für sein Einsatz für eine faire Behandlung der in den USA inhaftierten Cuban 5» mit eine Sonderpreis geehrt. Aus Deutschland reiste Boris Becker an, rauchte eine Cohiba Behike, gab einige Autogramme und verabschiedete sich zeitig wieder. Im Mittelpunkt des Abends standen aber die Zigarren. Die Gäste genossen einen Partagás-Steigerungslauf. Von der Serie D No. 5 über die Serie D No. 4 bis zur Serie E No. 2 und schliesslich als Finale: Die Partagás Lusitanias Gran Reserva Consecha 2007. Diese limitierte Spitzenzigarre konnten die Gäste der Galanacht zum ersten Mal und exklusiv degustieren. Die Zigarre wurde allgemein als angemehm mild und aromatisch bewertert. Ich habe vorallem zu Beginn feine Röstnoten geschmeckt, im Rauchverlauf machte sich die relative Frische der Zigarre aber bemerkbar. Neben mir am Tisch sass Juanita Ramos Guerra, die bekannte Rollerin aus der La Casa del Habana Meliá Cohiba. Sie zog ein Fazit, ohne selber zu rauchen: Die Zigarren seien gut, würden aber noch keine Begeisterung auslösen. Das sehe sie an den Gesichtern der Besucher.

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