Im Museo de las Bellas Artes richtete Habanos am Mittwoch Abend das erste Dinner aus. Eine «Noche de Trinidad» im Zeichen der Präsentation der Trinidad Vigía. Das neue Format (Vitola de Galera Torres, 54 x 110 mm) soll die Lücke füllen, die im Trinidad-Portfolio durch die Einstellung der Formate Robustos Extra und Robustos T entstand. Wir erinnern uns, dass diese beiden Formate von Habanos ausgelistet wurden, weil die Formate wegen des zu hohen Preises floppten. Es ist demnach zu erwarten, dass die Vigia zwar «Premium», aber doch günstiger positioniert wird. «Vigía» heissen die mächtigen Türme, die in Trinidad im 17. und 19. Jahrhundert gebaut wurden, um die Zuckerrohrplantagen zu überwachen und das Landschaftsbild heute noch prägen. Ich würde den Geschmack der Trinidad Vigia als trinidad-typisch beurteilen. Weich, etwas cremig, etwas Süsse. Leider krankte auch diese Neuheit an der Frische, im zweiten Drittel nahmen scharfe, metallische Noten überhand. Aber die Vigia zeigte uns genug, um ihr Potenzial zu erkennen. Samuel Menzi von der La Casa del Habano Zürich urteilte: «Man merkt sofort: sehr gut, auch wenn schon 10 Zigarren geraucht hat. Sie hat viel Körper, auch wirkt sich das grosse Ringmass nicht negativ aus, das Zugverhalten ist perfekt.» Als Zugabe erhielten die Gäste der Noche de Trinidad ausserdem die neue Cohiba Robusto Supremo Edición Limitada 2014. Ich werde dazu später mehr schreiben. Wie auf dem Bild zu sehen ist, wird die Cohiba mit der neuen Bauchbinde der Cohiba Pirámides Extra ausgeliefert. Ana Lopez, die Marketingchefin von Habanos SA, sagte mir, dass im Laufe des Jahres alle Formate der Cohiba Línea Classica und der Siglo-Reihe umgerüstet werden. Zuerst würden jedoch noch die verbleibenden Lagerbestände der alten Anillas verbraucht. Als erstes Format wird die Cohiba Robusto mit den neuen Bauchbinden ausgerüstet. Bis 2015 soll auch bei Montecristo die Umstellung auf die neuen Anillas abgeschlossen sein.