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ProCigar Pressekonferenz

#ZIGARREN #ZIGARREN-FESTIVALS 20. Februar 2014

pressekonferenz Wie jedes Jahr stehen die Mitglieder der ProCigar-Vereinigung in einer Pressekonferenz den Medien Red und Antwort. Anders als am Festival del Habano, wo mit Habanos SA nur eine einzige Firma Veranstalterin ist, wird das ProCigar-Festival von vielen unabhängigen Herstellern gemeinsam organisiert. Auf dem Podium versammelte sich so ziemlich viel Zigarrenprominenz: Neben Präsident Hendrik Kelner und Hans-Kristian Hoejsgaard von Davidoff waren u.a. auch Manuel Quesada (Matasa), Nirka Reyes, Samuel Mendez (Tabacalera Fuente), Guillermo León (La Aurora), Litto Gómez (La Flor Dominicana) und Ernesto Pérez Carillo anwesend, um nur die mir bekannten Namen zu nennen. Die Dominikanische Republik ist noch immer der Nummer 1 Zigarren-Exporteur der Welt – noch vor Kuba. Das ist natürlich eine Folge des US-Embargos gegen Kuba. Den Marktanteil der Dominikanischen Produzenten im US-Markt schätzte Henke Kelner auf 44 Prozent (von insgesamt 500 Millionen Dollar). Oettinger Davidoff Group CEO Hans-Kristian Hoejsgaard gab einen Überblick über die Entwicklung des globalen Zigarrenmarktes: Der weltweite Markt ist im vergangenen Jahr um 3-4 Prozent gewachsen. Rückläufig war der Markt in Europa, wo der Gesamtumsatz um 5 Prozent einbrach. Gemäss Hans-Kristian Hoejsgaard ging dieser Einbruch hauptsächlich auf das Konto von Spanien und Italien, und überproportional auf Kosten von Kuba. Wir werden nächste Woche sehen, ob die Kubaner das bestätigen. Erstaunlicherweise keine Aussage konnte die ProCigar-Vereinigung zur Entwicklung der Dominikanischen Exporte insgesamt und auf die Frage nach den Marktanteilen im Vergleich auch zu Nicaragua und Honduras machen. Henke Kelner rechnet mit einem Wachstum der dominikanischen Zigarrenexporte in den US-Markt von 3-4 Prozent. Hans-Kristian Hoejsgaard wusste auch keine Antwort, wollte aber immerhin anmerken, dass Davidoff im US-Markt mit 18 Prozent und global mit 11 Prozent gewachsen sei. Die übrigen Hersteller sagten eigentlich gar nichts, nur Ernesto Perez Carillo, der aktuell mit der Inch-Serie einen Bestseller im Sortiment hat, ergriff das Wort, als gefragt wurde, ob die Europäer einen anderen Zigarrengeschmack hätten als die Amerikaner. Ernesto Perez Carillo meinte: nein, auch die Europäer würden sich für Neuheiten begeistern, wenn sie wirklich interessant seien. Mit den Inch hat er im vergangenen Jahr in Europa 130’000 Dollar umgesetzt. Für die nächsten fünf Jahre prognostiziert Carillo für den europäischen Zigarrenmarkt einen tiefgreifenden Wandel.

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