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Davidoff Cigarillo feiert 40. Geburtstag

#ZIGARREN 31. August 2012

Davidoff verkauft heute 50 Millionen Cigarillos pro Jahr. Lanciert wurden die Cigarillos vor genau vor 40 Jahren. Zum Geburtstag hat Davidoff einen längeren Artikel über die Entstehung des Davidoff Cigarillos verfasst. Übrigens sind die Cigarillos seit kurzem auch bei uns im Shop erhältlich. Zur Einführung verschenken wir beim Kauf von 100 Cigarillos ein passendes Davidoff-Cigarillo-Lederetui.

Vor genau vierzig Jahren hat die weltbekannte Marke Davidoff die Welt der Cigarillos wesentlich verändert. Als einer der ersten Tabakhersteller brachte Davidoff Cigarillos auf den Markt, die zu hundert Prozent aus reinem Tabak bestanden. Und bis heute heben sich die Davidoff Mini Cigarillos dank ihrer Qualität von ihren Konkurrenten ab. Vierzig Jahre ist es her, seit die erste Packung der Mini Cigarillos von Davidoff auf den Markt kam, blütenweiss und bedruckt mit dem bekannten goldenen Schriftzug. Die Davidoff Mini Cigarillos bestanden damals und bestehen noch heute zu 100% aus natürlichen Tabaken, eingehüllt in Sumatra-Deckblätter von ausgezeichneter Qualität. Als grosse Neuheit wurden die Davidoff Mini Cigarillos in Packungen zu hundert Stück verkauft. Diese Grosszügigkeit im Angebot fand ein grosses Echo. Man leistete es sich. Bis ins neue Jahrtausend wurde diese Verpackung geführt.
Die Davidoff Mini Cigarillos setzten bei ihrer Geburtsstunde 1972 ein Zeichen. Von Anfang an war der würzig-milde Geschmack einzigartig. Auch wenn die Mischung immer wieder an zeitgemässe Anforderungen angepasst wurde, so ist doch nie das Ziel, welches vor vierzig Jahren vorgegeben wurde, aus den Augen verloren worden: ein aus 100% Tabak hergestellter Cigarillo, der dem Erbe und der Tradition von Davidoff entspricht. 2011 wurden mehr als 50 Millionen Davidoff Mini Cigarillos in der Welt verkauft. Erst seit kurzer Zeit ist auch die aromatisierte Variante auf dem Markt. Auch hier legt Davidoff Wert auf die natürliche Komposition des Geschmacks: ein Hauch von Vanille. Die eleganten weissen Schachteln à 20 Mini Cigarillos garantieren ein kleines, sorgfältig hergestelltes und gepflegtes Rauchvergnügen, eine Viertelstunde Zeit mit dem Geschmack einer Cigarre. Ein Stück Zigarrengeschichte. Zino Davidoff, der Grandseigneur und charmante Verehrer der Damen, schrieb 1967 in seinem Zigarrenbrevier: «Es gibt für die Damen unter den grösseren Cigarrenmarken kleine, dem Gewicht und der Stärke nach leichtere Varianten. Ich bin im Allgemeinen gegen den Cigarillo, der zu fest ist und oft bitter schmeckt, aber ich bin für die «Young Ladies» und andere Miniatur-Habanas, deren Qualität oft sehr nahe an die der grossen Formate heranreicht.» Im Angebot der Marke Davidoff gab es zu der Zeit, als der grosse Connaisseur diese Zeilen schrieb, weit und breit noch keine Cigarillos. Aber das exklusive Davidoff Geschäft in Genf war schon seit der Mitte des letzten Jahrhunderts weit über die Grenzen der kleinen Stadt hinaus berühmt. Tatsächlich gaben sich die Grossen der internationalen Gesellschaft die Klinke in die Hand. Der Name Davidoff stand für allerfeinste und edelste Cigarren sowie für einen Lebensstil, der die Cigarrenwelt bis heute nachhaltig mitgeprägt hat. Doch es sollten noch einige Jahre vergehen, bis sich Zino Davidoff auch auf dem Cigarillomarkt einen Namen machte. Tatsächlich war der Cigarillo in Europa im Trend. Allen voran die holländischen Manufakturen versorgten einen schnell wachsenden Markt mit den kleinen praktischen Mini-Cigarren. Der Tabak stammte meist aus Java und Sumatra, den ehemaligen holländischen Kolonien. Mittlerweile gab es eine ganze Reihe von Marken, die sich der modernen Technik bedienten und ihre Cigarillos in ein Umblatt aus Bandtabak hüllten. Bandtabak, auch Ersatztabak oder Homopenized Tobacco Leaf, HTL, genannt, ist ein Produkt aus gemahlenen Tabaküberbleibseln, die mit einem Bindemittel zu einem langen Band verarbeitet werden. Man erkennt auf diesem Umblatt keine typischen Merkmale mehr, die natürliche Aderung oder die Rippen eines Blattes fehlen. Inhalt eines solchen Rauchobjektes ist fein gehäckselter Überseetabak, dessen Herkunft sich hinter Rauchschleiern verliert. Diese Methode mit den verwerteten Tabakresten erlaubte es, zu billigen Preisen maschinell und in grossen Mengen Cigarillos herzustellen. Schnell wurden diese preisgünstigen Erzeugnisse in den Kiosken und Läden heimisch. Rund 80 Prozent der erhältlichen Cigarillos sind auch heute noch aus Ersatztabak hergestellt. Ersatztabak kam für Zino Davidoff jedoch nie in Frage. Kompromisse bei Qualitätsfragen waren seine Sache nicht. 1970 verkaufte er, mittlerweile 64-jährig und berühmt als die Graue Eminenz der Cigarrenwelt, sein Lebenswerk an Dr. Ernst Schneider und seine Oettinger Gruppe. Zino Davidoff zog sich allerdings keineswegs zurück. Nun hatte er Zeit und Musse, das Thema Cigarillo wieder aufzunehmen. Gab es, und das war die Frage, eine Art und Weise, Cigarillos zu produzieren und das gehobene Prestige der bekannten Marke Davidoff zu halten? Der Preis sollte erschwinglich sein. Die Marke Davidoff mit ihrem hohen Bekanntheitsgrad galt als Luxusmarke. Man wollte dem Cigarillopublikum den Zugang ermöglich. Da Davidoff selber keine Produktion von maschinengemachten Tabakwaren unter seiner Regie hatte, machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten Partner. Die dänische Firma Nobel war damals eine der ersten, die Cigarillos mit 100% Tabakanteil auf den Markt brachten. Zudem kaufte Nobel ihre Rohware nicht einfach an der Tabakbörse, sondern in den Anbauländern selbst. So war eine Qualitätsgarantie gegeben, die es Davidoff erlaubte, eine Partnerschaft mit Nobel einzugehen. 1972 war die Geburtsstunde der Davidoff Mini Cigarillos. Das öffentliche Image eines Cigarillos ist nicht zu vergleichen mit dem der noblen, klassischen Longfiller Cigarre oder der Gemütsruhe, die man dem Pfeifenraucher nachsagt. Der Cigarilloraucher und die Cigarilloraucherin sind Teil einer allgemein gesuchten und geschätzten individualistischen Lebensform, der Bohème. Als kurzes, aber intensives Rauchvergnügen ist ein Davidoff Mini Cigarillo kräftig im Geschmack, brennt langsam, verlangt Aufmerksamkeit und Mitdenken. In einer gepflegten Hand ist er ein Bindeglied zu einer rustikalen Natürlichkeit. Ein Stück Natur, das mit der Zunge und den Lippen geschmeckt wird. Schlanker und handlicher als eine Cigarre. Cigarillorauchen wirkt existenzialistisch, kreativ, intellektuell und ungebändigt. Ein Espresso und eine Mini Cigarillo sind Helfer, um die Synapsen klappern zu lassen, wohlgefertigte Akzente zu setzen, einen Farbtupfer an der richtigen Stelle auf die Leinwand zu platzieren. Aus den Siebzigerjahren gibt es Bilder von Sängern, die auf der Bühne rauchen, von Dichtern, die beim Schreibmaschinenklappern blauen Dunst verbreiten. Auf jeden Fall fördert es die Schlagfertigkeit. Als der weltbekannte Autor Paul Auster von einem Journalisten gefragt wurde, ob sich Rauchen und Küssen vertragen entgegnete er: «Das geht ja nicht gleichzeitig. Aber für einen Kuss lege ich den Cigarillo schon mal weg.» In den berühmten Italowestern rauchte Clint Eastwood vor und nach dem Duell, der scharfnasige Lee van Cleef wechselte zwischen Pfeife und Cigarillo, die Schönen im Saloon und der Texas Ranger, sie alle bevorzugten dieses kurze Raucherlebnis. Wer hat schon Zeit im Strudel der Abenteuer? Während die Zigarette ganz und gar alltäglich war, verbreitet der Cigarillo sein rebellisches Flair in Stadt und Land. Ein individuelles Erlebnis, eins sein mit dem Besonderen.

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