Zurück zur Übersicht

Teurere Havannas und Bauchbinden-Tragödie

#ZIGARREN 9. November 2005

Dass die Importeure ab dem Frühling rund 7 Prozent mehr für Havannas zu bezahlen haben, wurde am Habanos Festival ja publiziert. Gespürt habe (zumindest) ich davon aber kaum etwas. Heute, beim Besuch eines Fachgeschäftes in Zürich, erklärte ein Angestellter, dass Intertabak die Preise signifikant erhöht habe. Neubezüge kosten ab sofort spürbar mehr. Interessantes Detail: Weil 5th Avenue, das deutsche Pendant zu Intertabak mit demselben Chef-Steuermann (Heinrich Villiger), die Preise noch nicht erhöht habe, hätten sich die Preisniveaus in den beiden Ländern etwas angeglichen. Dies mit der Folge, dass spürbar weniger deutsche Aficionados bei besagtem Fachgeschäft in Zürich einkaufen.

Zweite «Neu-Erfahrung» des Tages: Entgegen der üblichen Auslage befanden sich im Fach der Partagas Lusitianias keine bauchbindenfreien Expemplare (die aus dem 50er Cabinet nämlich). Da diese den «normalen» Lusitanias unbedingt zu bevorzugen sind, fragte ich nach und kriegte zu hören, dass die Zeit der Bauchbinden-Freiheit nun auch für die Lusitanias Cabinet 50 Selectione zu Ende sei. Grund: Um Fälschungen vorzubeugen. Äusserst schwierig, Selectione-Exemplare künftig von den anderen zu unterscheiden. Bleibt der Kauf eines Cabinets als sicherste Alternative. In meinem Fall hat der Angestellte ein 50er Kistchen geöffnet und mir Lusitanias (mit Bauchbinde) gereicht – 100prozentige Echtheitsgarantie ;-)

Weiter Entdecken