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«Das Elend der Zigarrenraucher»

#VERSCHIEDENES #ZIGARREN 15. März 2014

«Klimaretter.info» hat heute einen ziemlich dramatischen Artikel zu den Auswirkungen von Veränderungen des Klimas auf den Tabakanbau in der Vuelta Abajo veröffentlicht. Dieses Jahr hätten ungewöhnliche Niederschläge bis zu dreimalige Neubepflanzungen der Tabakfelder nötig gemacht; langfristig würden steigende Temperaturen zu geringeren Erntemengen und zu Veränderungen des Geschmacks führen. Zwei Ausschnitte:

«Das war ein schlechtes, ein rebellisches Jahr, wie wir hier sagen. Es gab sehr viel Regen, das lässt die Pflanzen verrotten. Tabak braucht Sonne am Tag und Kälte bei Nacht», sagt der 67-jährige Dámaso Rodríguez. Er arbeitet auf der Valle-Plantage im Bezirk San Juan y Martínez in der Provinz Pinar del Río, 180 Kilometer westlich von Havanna. «Sämtliche Abläufe der Tabakproduktion haben sich verzögert», klagt seine Kollegin Yamilé Venero.
(..) Seit Saisonbeginn im November ist sehr viel Regen auf Pinar del Río niedergegangen. Den Prognosen zufolge müsste die Provinz 70 Prozent der landesweit mit 26.400 Tonnen veranschlagten Tabakblätter liefern. Doch die klimatischen Anomalien haben San Juan y Martínez und dem Nachbarbezirk San Luis, die zusammen 86 Prozent des Tabaks für Havannas kostbarste und teuerste Zigarren produzieren, enorm zugesetzt.

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