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Kubanische Davidoff zum Abschied

portmann 1971 wurde Urs Portmann zum ersten Davidoff Depositär ernannt. Um die Zusammenarbeit zu feiern, besuchte Zino Davidoff damals den jungen Händler und am Abend wurde ein Genussabend im Restaurant Waaghaus in Gottlieben organisiert. Am selben Ort – und vor unveränderter Tapetenkulisse, wie Erinnerungsfotos belegten – feierte Urs Portmann am Samstag mit Kunden und Freunden die Verleihung des «Zino Davidoff Legacy Award». Diese Auszeichnung wurde ihm vor einem Jahr von der Firma Davidoff für sein Lebenswerk als Händler verliehen. Urs Portmann nützte den Abend, um Abschied zu nehmen. Der Abend im Waaghaus sei der letzte Anlass, den er organisiere. Fortan würden seine beiden Söhne Marc und Thomas die Geschäfte leiten und auch die Feste feiern. Während wir zum Abschluss des Abends eine Davidoff Nicaragua Diadema anzündeten, wiesen die Repräsentanten von Davidoff in ihren Ansprachen wiederholt darauf hin, Davidoff habe mit der Einführung der Nicaragua-Linie einen Schritt fort von der Dominikanischen Republik, hin zu einer herkunftsneutralen Marke gemacht, und «in nicht allzu ferner Zukunft könne vielleicht ein weiteres Herkunftsland hinzukommen». Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO der Oettinger Davidoff Gruppe, erzählte, er habe neulich in einem Interview mit Cigar Clan gelesen, dass Urs Portmann gerne noch einmal seine frühere Lieblingszigarre, die Davidoff Château d’Yquem rauchen würde. Diesen Wunsch könne er leider nicht erfüllen, dafür habe man im Firmenachiv aber noch ein Kistchen Davidoff Château Mouton Rothschild gefunden. Dieses überreichte er Urs Portmann zum Abschied.

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