Die Weltgesundheitsorganisation hat gestern ihre neue Agenda vorgestellt («Rauchen: WHO fordert Verbot von Werbung für Tabak weltweit», Spiegel Online). Nach der Passivrauch-Kampagne heisst das neue taktische Ziel Tabakwerbung. Diese solle am besten weltweit und komplett verboten werden. Auch hierzulande, wo die Tabakwerbung schon weitgehend reguliert ist, hat die WHO noch «Schlupflöcher» ausfindig gemacht:

Dazu gehört laut WHO der Versand von Gratiszigaretten per Post, Preisaktionen, das Sponsoring von Veranstaltungen oder die Platzierung von Tabakprodukten in Filmen. Von Land zu Land gibt es erhebliche Unterschiede. Während Schweden auch die meisten solcher indirekten Werbeaktionen verbietet, sind sie in der Schweiz weitgehend legal. Und in Deutschland sei immer noch die Plakatwerbung für Tabakwaren erlaubt, bemängelt die WHO.