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April, April

#VERSCHIEDENES #ZIGARREN 2. April 2014

Der 1. April hat gestern auch unsere Branche zu einigen Spässen inspiriert. Das Donut Cigar Project gehörte natürlich dazu. Die Kollegen der Zigarrenwelt verbreiteten gestern auf Facebook die überzeugend bebilderte Story «Tabakengpass in Kuba»: 1402043_818748408152539_1540545311_o

Lange wurde bereits gemunkelt und heute erreicht uns die Meldung, dass die Anbaufläche in Kuba nicht mehr ausreicht, den stetig steigenden Bedarf nach Premium-Zigarren zu decken. Die Kubaner fanden nun angeblich eine sehr fragwürdige Lösung für das Mengenproblem: Sie sandten Hiroshi Robaina, den Neffen der Tabaklegende Don Alejandro Robaina, nach China um dort kubanische Tabaksaat zu kultivieren. Und das Experiment klappt besser als erwartet: Die kubanische Tabaksaat fühlt sich in China wohl sehr wohl, weshalb dort außergwöhnliche Qualitäten hervorgebracht werden. Doch da das Know-How zur manuellen Herstellung der Zigarren in China bislang fehlt, werden die Tabake in den sozialistischen Bruderstaat nach Kuba zurückgekarrt. Aktuell wird noch an den Blends experimentiert, doch wir können uns wohl darauf einstellen, dass wir bald «echte» Habanos, hergestellt «Totalmente a mano» in Kuba, gewachsen in China, in unseren Humidoren finden.
Cigar-Blog-Lesern dürften sich noch an die China-Connection von Hiroshi Robaina erinnern, aktuell ist auch das Thema Tabakenpässe. Ganz an den Haaren herbeigezogen war die Geschichte also nicht. Doch wie die Kollegen heute schreiben, ist die Website des Hiroshi-China-Projekts inzwischen nicht mehr zugänglich, so dass chinesische Havannas vorerst ein April-Scherz bleiben.

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