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Beruf der Woche: Zigarrenmacher

#VERSCHIEDENES #ZIGARREN 22. Mai 2013

Die Zeit Online stellt in der Rubrik «Beruf der Woche» heute Stefan Appel vor, der in seinem Zigarrengeschäft Otto Hatje in Hamburg eine eigene Shortfiller-Serie von Hand rollt. Auf der Website von Otto Hatje wird die Zigarrenherstellung in einem Film gezeigt.

Appel fertigt für seine eigene Zigarrenmarke ausschließlich Shortfiller. Der Tabak stammt aus Indonesien, Brasilien, Mexiko und Kuba. Gefüllt sind die handgemachten Zigarren mit einer Mischung aus zwölf unterschiedlichen Tabaksorten. Im ersten Schritt trennt Appel den mittleren Teil des Tabakblattes heraus. Dieser Teil wird Rippe genannt. «Das ist der einzige Abfall, der beim Zigarrenmachen anfällt», sagt er. Die Blatthälften werden anschließend in der für die Zigarren benötigten Größe zugeschnitten, die Reste werden für die Einlage verwendet. Die Oberfläche der Tabakblätter ist geschmeidig und gummiartig, ein wenig wie dünnes Leder. Die Blätter hält der Zigarrenmacher mit einem mit Wasser getränkten Tuch feucht. «Aber ich muss vorsichtig sein und darauf achten, dass der Einlagetabak nicht zu feucht wird. Ansonsten verklebt der Tabak und die Zigarre wird zu fest.» Auch muss Appel die Menge an Einlagetabak richtig dosieren, sonst wird die Zigarre im Durchmesser zu dick und zu fest und die Luft geht nur noch schwer hindurch.

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